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Sebastian Komor hat zusammen mit seiner Frau Renee Cooper-Komor ein Projekt ins Leben gerufen, das schon zuvor mit der EP „Back From The Dead“ einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Was sie aber nun auf „B,B & R“ zu bieten haben, ist wirklich überwältigend. Hier werden Songs am Rechner kreiert, die das Prädikat „Rock’n’Roll“ durchaus verdient haben. Verantwortlich dafür ist zunächst einmal der Ideenreichtum, den Sebastian hatte, als er die Songs erschuf. Dazu kam dann die wandelbare Stimme von Renee, mal lasziv, mal aggressiv und immer wieder überraschend. Glam Beats, Industrial Elemente und musicalähnliche Strukturen machen dieses Werk sehr vielschichtig und gleichzeitig auch sehr witzig. Zwar geht es beim Zombie Girl wirklich um nichts anderes, als um das Leben der Untoten, aber dies mit so viel Spaß betrachtet, dass es einfach eine Freude ist, ihnen zuzuhören. Für die beiden steht eben die Freude an der Musik an erster Stelle. Daraus erwächst auch die Kreativität, die zuförderst den schwarzen Seelen den Spiegel vorhalten will und gleichzeitig mahnt: „Nimmt euch mal nicht so wichtig – und lächeln nicht vergessen“. Angesichts solcher hübschen Stücke wie „Jesus Was A Zombie“ oder „Dance Of The Headless Corpses“ eigentlich keine Schwierigkeit. Das Zombie Girl ist eine wirkliche Bereicherung in der Musiklandschaft.