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Reicht der Nichtraucherschutz ?
-bestehender Schutz reicht völlig 14%  14%  [ 1 ]
-Verbot in öffentl. Gebäuden, Schulen, Diskotheken und Restaurants 29%  29%  [ 2 ]
-Verbot in sämtlichen geschlossenen Räumen - außer speziellen Raucherräumen 57%  57%  [ 4 ]
-Totales Verbot - z.B. auch auf öffentl. Plätzen und Strassen 0%  0%  [ 0 ]
Abstimmungen insgesamt : 7
 
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 Beitrag Verfasst: 01.12.2006, 23:41 
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ForumsSenfDazugeber

Registriert: 17.03.2005, 22:22
Beiträge: 4690
Nach dem Willen der Großen Koalition wird der Nichtraucherschutz bald weiter gefasst werden,
die einen reden vom kümmerlichen Kompromiss, die anderen fluchen wie die Rohrspatzen.
Was "draußen" kontrovers diskutiert wird, können wir auch!

Wenn ihr mögt, beteiligt euch an der kleinen Umfrage oder durch Wortbeiträge, die - trotz des vermutlich polarisierenden Themas - durchaus friedlich und respektvoll sein sollten!!!

Für mich ist der heutige Beschluss ein kümmerlicher Kompromiss.
Ich sage das als jemand, der 15 Jahre lang geraucht hat und seit Mai 2000 abstinent ist)
Vorher habe ich (job- und stressbedingt) auch ca. ne Packung am Tag verqualmt, aber immer Rücksicht auf Nichtraucher genommen und selbst in der eigenen Bude nur in der Küche oder auf dem Balkon geraucht.

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 Beitrag Verfasst: 02.12.2006, 00:02 
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Registriert: 29.08.2002, 14:01
Beiträge: 3569
Wohnort: Bielefeld
Ich schwanke zwischen den Antwortmöglichkeiten 2 und 3. Eigentlich finde ich es gut, wenn es ein generelles, striktes und klar gegliedertes Rauchverbot für alle öffentlichen Gebäude gibt, andererseits habe ich in den USA erlebt, wozu das führt. Auf dem Flughafen in Atlanta gab es solche speziellen Raucherräume und die haben mich wirklich an irreguläre Massentierhaltung erinnert. :? Da standen ca. 40 Personen dicht an dicht gedrängt und alle haben gequarzt. Man musste eigentlich nur den Raum betreten und hatte schon für die nächsten 5 Jahre genug passiv mitgeraucht. :roll: Das finde ich dann auch wieder nicht schön.
Ein anderer Punkt, der mir in Irland seit dem Rauchverbot in Kneipen verstärkt aufgefallen ist: lustige Runden werden immer wieder auseinander gerissen, weil Leute nach draußen gehen müssen zum Rauchen. Eine vernünftige Diskussion kann in solch einem Rahmen nicht stattfinden. Außerdem fehlt mir persönlich immer der Geruch nach Rauchigem, Verwegenem in einer Kneipe, wenn nicht geraucht werden darf.

Ich habe noch nicht abgestimmt. Lasse mir das nochmal durch den Kopf gehen.

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 Beitrag Verfasst: 10.12.2006, 12:30 
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Almost Addicted
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Registriert: 18.04.2006, 15:27
Beiträge: 416
Wohnort: MS
... bin grad auf SpOn über einen Artikel "pro & contra" gefallen und habe anschließend etwas auf dieser website geschnüffelt:

http://www.forces.org

So rigoros wie von Seiten der Regierungsvertreter und der Gesundheitslobby gegen Raucher vorgegangen wird, wird auf dieser Seite von Rauchern gegen Gesundheitslobby & Regierungsvertreter vorgegangen. Unterm Strich wird der Nichtraucherschutz der sich heutzutage durch politische Debatten zieht und in neuen Richtlinien und Erlassen niederschlägt als "Verschwörung der Gesundeheitslobby und Pharmakonzerne" abgetan.

Auch interessant.

Wie auch immer man das sehen möchte, ich bin immer wieder froh mein Restaurant-Essen ohne qualmende Zigarette am Nachbartisch essen zu können. Eine Kneipe in Münster hat Raucher- und Nichtrauchertage und zusätzlich noch einen Raucher- und Nichtraucherbereich, welcher räumlich allerdings durch keinerlei Trennwand abgeschirmt ist und daher ... so betrachtet auch nicht wirklich Sinn macht. Die Raucher- und Nichtrauchertage-Regelung finde ich aber gar nicht schlecht.

Ich finde dass es nicht generell verboten werden sollte. Es gehört für viele Menschen zum geselligen Zusammensein dazu. Für mich wäre es gleich zu setzen mit dem Trinken eines Gläschens Wein. Und die Prohibition hatten wir schon mal... .

Letztendlich ist es wieder eine Frage von "Wie weit geht man mit gesetzlichen Vorgaben, wo zieht man den Strich und in wieweit ist jeder selbst für sich verantwortlich."

... in New York sollen ja jetzt die Restaurants dazu aufgefordert werden Kalorientabellen aller angebotenen Speisen öffentlich auszuhängen oder in die Speisekarte zu integrieren.

In 20 Jahren kriegen wir wahrscheinlich - egal wo wir uns niederlassen - erstmal eine dreihundertseitige Informationsbroschüre in die Hand, die uns über die Zusammensetzung der Luft an diesem Ort, die Architektur des Stuhles, den Zertifizierungsprozesses des Holzes aus dem der Tisch ist und über die chemische Zusammensetzung des Kühlaggregats des Kühlschrankes mit dem die Dr. Pepper Cola gekühlt wird in Kenntniss setzt. Willkommen im Zeitalter des Informationsüberflusses.

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Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. - Mark Twain


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 Beitrag Verfasst: 23.12.2006, 20:29 
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ForumsSenfDazugeber

Registriert: 17.03.2005, 22:22
Beiträge: 4690
Hm, ganze 2 Antworten und 6 Abstimmbeteiligungen.
Ich muss feststellen, dass solche Themen hier eher latent regressiv behandelt werden und dass das Interesse an Diskussionen mit gesellschaftspolitischem Inhalt im Gegensatz zu anderen Foren (wo solche Diskussionen i.d.R. heisse Selbstläufer sind) eher gering zu sein scheint.
Finde ich schade. Woran könnte das liegen?

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 Beitrag Verfasst: 24.12.2006, 11:23 
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Maximum Addicted
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Registriert: 02.09.2002, 23:09
Beiträge: 4163
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@ tally: das is mir auch schon aufgefallen. ich denk es könnte daran liegen, dass es auch mal ganz nett is nicht über gesellschaft und politik nachzudenken bzw darüber zu reden. vielleicht braucht man einfach auch mal einen politikfreien raum? keine ahnung.
was natürlich nicht heißt, dass man hier sowat nicht ansprechen kann/soll/muss ;)
ich finds manchmal echt angenehm nicht immer über den ernst des lebens quatschen zu müssen.
vorallem ist der diskussionsdrang hier zurzeit ja eh nich sooooo ausgeprägt. ich denk damit hängt das auch zusammen.

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 Beitrag Verfasst: 24.12.2006, 16:51 
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ForumsSenfDazugeber

Registriert: 17.03.2005, 22:22
Beiträge: 4690
@ jess:

mag sein. ist ja auch egal - es soll sich durch meine derartigen Beiträge auch niemand gezwungen fühlen, etwas dazu zu schreiben.

Passend zum Thema steht heute aber ein netter Artikel in der online-Ausgabe der FAZ und es macht wirklich Spass zu lesen, wenn einer wie Claudius Seidl sich des Themas annimmt. :

Eine Kultur löst sich in Luft auf

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