LaTeX ist Angeber-Schwachsinn. Der einzige Anwendungsfall in dem LaTeX wirklich Vorteile bringt, ist bei Texten mit
1.) Extrem vielen Formeln,
2.) viel Quellcode-Beispielen
oder
3.) bei wahnsinnig pingeligen Professoren, die mm-genau alle Seitenränder und Einzüge nachmessen
4.) wenn man es eh "gewohnt" ist.
Ich hab meine Diplomarbeit damals zwar auch in LaTeX geschrieben. Ich würde es mir heute aber 3 mal überlegen. Ich würds vielleicht wieder tun, aufgrund der Sache mit dem Einbetten von Quellcode und weil ich meine alte Kommandobiliothek noch habe, in der vorgefertigte Bildpositionierungen, und andere Formatierungen etc. definiert sind.
Mit LaTex hast du zwar einen tadellosen Textsatz, und es wird wirklich so ausgedruckt, wie es auf dem Bildschrim aussieht. Word hat da so manche Überraschungen parat. Aber der größte Nachteil von LaTeX:
Die Rechtschreibprüfung ist nicht so pralle. Wenn du viele Umlaute drinne hast, erkennt die Rechtschreibprüfung das Wort nicht mehr. Das zu umgehen ist mühsam einzustellen. LaTeX ist ein einziges WorkAround. Zum eigentlichen "Schreiben" kommst du gar nicht.
Wenn du viel Text und hier und da mal ein Bildchen hast, dann mach dir in Word ein paar eigene "Formatdefinitionen für Kapitel und Glossare" und du hast auch mit Word schnell und einfach ein "Inhaltsverzeichnis, Glossar, etc...". All das, was wir an LaTeX so lieben
