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Foren-Übersicht » Rund um K's Choice » Sarah Bettens Solo




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 Betreff des Beitrags: Shine Reviews
 Beitrag Verfasst: 23.11.2007, 20:32 
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Believer
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Mal einen Thread aufgemacht, wo ihr Kritiken zum neuen Album reinkopieren könnt.
Also Gästeliste.de schwärmt ja, aber die finden irgendwie nie etwas so richtig schlecht:
Zitat:
Sarah Bettens - Shine
Naive/Indigo
Format: CD

Als eine der beiden Stimmen von K's Choice (z. B. Not An Addict) zu beträchtlicher Bekanntheit gekommen, hatte Sarah Bettens sich bereits mit "Scream" als Solokünstlerin freigeschwommen. Ihr zweites, von Brad Wood (Sunnyday Real Estate, Placebo, Smashing Pumpkins, Ben Lee) produziertes Album "Shine" leuchtet jetzt schier vor gewachsener Stärke, Selbsterkenntnis und Erfahrung.

Vor allem ist das musikalische Material auffallend stark: Alternative-Rocker wie "I Can't Get Ot" oder "Put It Out For Good" oder die eindringliche Ballade "Just Another Day" hätten von der Klasse her auch im Kontext der besten K's Choice-Platten gepasst. "Shine" macht auch K's Choice-Fans "Almost Happy", auch wenn die zweite Stimme manchmal noch fehlt. Die Belgierin ist mit Band im Dezember zu drei Clubdates in Deutschland.

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 Beitrag Verfasst: 23.11.2007, 20:59 
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ForumsSenfDazugeber

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Der zweite Absatz wirft in mir die Frage auf: Was für ein Album haben die gehört? Das hätt' ich auch gerne....

Zitat:
Vor allem ist das musikalische Material auffallend stark: Alternative-Rocker wie "I Can't Get Ot" oder "Put It Out For Good" oder die eindringliche Ballade "Just Another Day" hätten von der Klasse her auch im Kontext der besten K's Choice-Platten gepasst.
:humm?:

Nein, also da glaube ich, hat jemand geschrieben, der sich das Werk nicht richtig angehört hat, oder von der Industrie gesponsort worden ist. Vor allem wenn er erzählt "hätten von der Klasse her auch im Kontext der besten K's Choice-Platten gepasst."
Der Hesse würde hier sagen: Im Lebbe ned !"

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 Beitrag Verfasst: 23.11.2007, 22:04 
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Not An Addict

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Kein Wunders das "Put It Out For good" als starker Rocker beschrieben wird - ist der Songauch, spricht aber leider nicht für Sarah
nein, finde diese Review übertrieben
(PR-mäßig)


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 Beitrag Verfasst: 23.11.2007, 22:27 
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Believer
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Ja, ich hoffe wir bekommen hier auch noch die zu erwartenden Verisse zu sehen. Gästeliste.de findet wie gesagt irgendwie immer alles ganz gut

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 Beitrag Verfasst: 25.11.2007, 07:37 
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Not An Addict

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Vielleicht seht ihr in der deutschen Community auch einfach immer nur negativ, schwarz, alles schlecht und typisch deutsch. Hier jedenfalls der Prinz-Tipp für Dezember (Seite 86, Ausgabe Düsseldorf, 4 von 5 P-Punkten):

"Mit Scream setzte die Ex-Sängerin von K´s Choice erfolgreich zum Alleingang an - und geht nun ihren Weg weiter mit frechem Indiepop und anspruchsvollem Songwriterrock. Charakter besaß Bettens´Stimme schon immer. Nur wirkt die Beglierin diesmal eindringlicher, leidenschaftlicher, anrührender. Melissa Etheridge kultivierte das heisere Timbre, Sheryl Crow die Eleganz, Jewel den Sex-Appeal, Tracy Chapmann das gute Gewissen hinter den Zeilen. All diese Qualitäten trägt die Wahlkalifornierin in sich, stellt sie jedoch subtiler zur Schau, was ihre Songs noch reizvoller macht. Respekt! (Naive/Indigo, ab 23.11.)"


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 Beitrag Verfasst: 25.11.2007, 10:00 
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Iron Flower
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hä??? das kann doch nicht sein, dass nur wir das alles anders sehen! Ich glaube, all diese Review-isten haben nie im Leben eine K's Choice Platte gehört! Anders kann ich mir diese groben Wahrnehmungsverzerrungen nicht erklären

Zitat:

Nur wirkt die Beglierin diesmal eindringlicher, leidenschaftlicher, anrührender

Das halte ich verglichen mit K's Choice für völligen Unsinn


Zitat:
All diese Qualitäten trägt die Wahlkalifornierin in sich, stellt sie jedoch subtiler zur Schau, was ihre Songs noch reizvoller macht

subtiler?? Genau das Gegenteil ist der Fall, finde ich.

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 Beitrag Verfasst: 25.11.2007, 11:19 
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Believer
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Ralf hat geschrieben:
Vielleicht seht ihr in der deutschen Community auch einfach immer nur negativ


Da kennst Du diese Community aber wirklich schlecht...

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 Beitrag Verfasst: 25.11.2007, 12:16 
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Almost Addicted
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Ralf hat geschrieben:
Wahlkalifornierin

Die Zeiten im sonnigen Kalifornien sind ja wohl schon länger vorbei für Sarah :wink:

Ich weiß nicht, ob die Tatsache, dass wir hier ein deutsches/österreichisches Forum sind, so viel damit zu tun hat, dass wir das neue Sarah-Album so kritisch sehen. Ich denke, im Vergleich zu den Leuten im .com-Forum sind wir vermutlich einfach älter, kennen Sarah schon aus K's Choice-Zeiten und haben daher eine entsprechend hohe Erwartungshaltung. Ich denke, niemand hier hat sich gewünscht, dass ihm/ihr "Shine" nicht gefällt, so dass wir das Album hier zerreißen können, sondern ganz im Gegenteil. Umso größer ist dann natürlich die Enttäuschung.


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 Beitrag Verfasst: 25.11.2007, 13:30 
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Mr. / Ms. Freeze
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Ich muß dem el auch zustimmen - ich denke lieber Ralf du kennst unsere Community viel zu wenig um uns beurteilen zu können. Keiner von uns wünscht sich ein Album von Sarah, das ihn/sie nicht vom Hocker haut. Allerdings sind wie hier eine Art große Familie und daher auch ehrlich untereinander. Was man von der jüngeren Generation im .com Fourm sicher nicht immer behaupten kann.
Die meisten von uns kennen Sarah und K's Choice schon an die 10 jahre und wir sind eben aus den K's Zeiten einfach anderes gewohnt.

Ich selbst finde das Album jetzt auch nicht sooo schlecht, wie manch anderer hier, aber etwas mehr hatte ich mir schon erwartet. Mir fehlen einfach noch mehr rockigerer Songs - es sind zu viele "Balladen" dabei. Dennoch ist Sarahs Stimme toll wie eh und je ;-)


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 Beitrag Verfasst: 26.11.2007, 11:50 
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Believer
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Ralf, wenn mehrere Leute das Album nicht mögen, hat das nicht unbedingt was mit einer Verschwörung oder mit typisch deutscher Schwarzmalerei zu tun sondern einfach mit dem Geschmack und diesem Etwas von Sarahs Gesang / Songs, warum wir uns hier überhaupt treffen, welches aber nicht wenige offensichtlich in dem neuen Album vermissen.

Ich für meinen Teil erwarte noch nicht mal, dass es mehr rocken muss (so wie das hier immer mal wieder gerne als Argument daherkommt ;) ). Ich erwarte auch bei Sarah Solo keine K's Choice Fortsetzung, kein zweites Mr Freeze oder NAA.
Meine Erwartungen an Shine waren schon recht niedrig, bevor das Album kam, da sich mit Scream für mich persönlich eine Tendenz abgezeichnet hat, die mir einfach nicht gefällt. Die Stimme alleine machts nicht. Und es wurde dann doch noch untertroffen. Ich warte wirklich auf die Rezi, welche die Wörtchen 'oberflächliche Lagerfeuermusik' verwendet.

Bei den Rezisschnippseln oben frage ich mich auch, ob die Schreiber was anderes gehört haben und K's Choice evtl. nur vom hören / sagen kennen 8O

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 Beitrag Verfasst: 29.11.2007, 15:55 
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Believer
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Zitat:
Von Julia S. Köhler
29. Nov 2007, 08:56


Wie eine Kinderzeichnung sieht das Albumcover zum zweiten Longplayer von Sarah Bettens aus. Und tatsächlich, die belgische Sängerin und Songschreiberin hat Kinder einer Grundschule gebeten, zu malen, was sie mit dem Titel des Albums, 'Shine', verbinden. Nun ziert also das farbenfrohe Sonnenbild eines Zweitklässlers die Albumvorderseite. 'Optimismus, Unschuld und Lust auf das Leben' sollte das Bild ausdrücken - genauso wie die zwölf Titel auf dem Longplayer, erklärte Sarah Bettens in einem Interview. Aufsehen erregte sie weit über die belgischen Grenzen hinaus aber zunächst weniger mit der Musik, als vielmehr mit der Tatsache, dass 'Shine' vor Veröffentlichung als kostenlose Beilage in einer belgischen Tageszeitung erhältlich war. Doch auch musikalisch überzeugt die Belgierin einmal mehr.

Bekannt wurde die Musikerin mit der charakteristisch rauen, gefühlvollen Stimme als Frontfrau eines der heißesten musikalischen Exportschlager ihrer Heimat. Gemeinsam mit ihrem Bruder Gert Bettens gründete sie in den Neunzigern K's Choice. Nicht nur europaweit, sondern auch in Übersee war die Band mit Hits wie 'Not An Addict', 'Believe' und 'Almost Happy' erfolgreich. Mittlerweile konzentrieren sich die Bandmitglieder mehr auf ihre Solokarrieren. Mit 'Scream' veröffentlichte Sarah Bettens 2005 bereits ihr Solo-Debüt. Ihre Songs waren unter anderem auf Soundtracks zu Filmen wie 'Underworld' und 'Leef!' zu hören, die Single 'Come Over Here' lief in der US-Serie 'The L-Word' und fand sich auch auf dem Sampler 'Music With A Twist'.

Musikalisch hat sich Sarah Bettens seit den Erfolgen von K's Choice nicht wirklich verändert. Charakteristisch auch für die neuen Songs ist neben der markanten Stimme von Sarah Bettens das ausgefeilte Songwriting und die Eingängigkeit der Melodien. Zwar fehlt auf 'Shine' ein Song, der schon beim ersten Hören ein Hitpotenzial wie 'Not An Addict' aufweist. Aber Lieder wie 'I Can't Get Out', 'Put It Out For Good' und 'Rescue Me' entfalten beim wiederholten Hören durchaus Ohrwurmqualitäten.

Intensive, melancholische Momente - sowohl musikalisch als auch textlich wie bei 'Daddy's Gun' - wechseln sich ab mit schnelleren, rockigeren Parts mit leichten, optimistischen Tönen. Alles in allem aber ist das Album eher ruhig, ein Genuss für die Fans von Singer -/ Songwriter-Musik ohne Pop-Schnörkel und jenseits von falschem Glamour.

© 2007 teleschau - der mediendienst


Quelle: http://www.monstersandcritics.de

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 Beitrag Verfasst: 29.11.2007, 16:33 
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Engholm hat geschrieben:
Ralf, wenn mehrere Leute das Album nicht mögen, hat das nicht unbedingt was mit einer Verschwörung oder mit typisch deutscher Schwarzmalerei zu tun ...


da kann ich mich engholm nur anschließen - denn ich glaube gerade wir sind alle ziemlich positiv eingestellt :lol: mehr sage ich zu ralf's aussage besser nicht - da kommen erinnerungen an sein verhalten in köln wieder hoch - sarah kuttner show und ticket etc. ...

und gestern abend hat mir wieder gezeigt, wie gut sarah und gert zusammen sind ... und die k's choice stücke rockten einfach mehr - aber soetwas ist ja auch immer geschmackssache und gechmäcker sind ja gott sei dank verschieden :wink:

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et kütt wie et kütt
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 Beitrag Verfasst: 02.12.2007, 03:37 
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Almost Addicted
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Bewertung von Plattentests.de: 6 von 10 Punkten (wie auch schon bei Scream).

Getrübter Glanz

Es war eigentlich nicht so recht damit zu rechnen, dass "Scream" so laut wurde. Gut, das Solodebüt von Sarah Bettens schrie schon im Titel. Aber bis dahin kannte man sie doch eher als zartbesaitetes Wesen. Mit gebremst verzerrtem Gitarrennachdruck unterstrich die Belgierin, dass sie genau wusste, was sie da tat. Vermitteln konnte sie das mit ihren Songs aber leider nicht immer. Wenigstens blitzte in den ruhigeren Momenten immer noch jener Zauber auf, den ihre alte Band K's Choice stets entfalten konnte.

Auch Bettens' Zweitling "Shine" begnügt sich nun mit eher einfachen Strukturen. Ein paar Powerchords, ein treibender Groove und dazwischen viel Gitarre. Gerne auch ziemlich laut, wie man es in den großen Clubs eben so braucht. So genügsam wie solche Arrangements sind natürlich auch wieder die Melodien, die als netter Kontrapunkt nah am Folk siedeln und nie weh tun wollen. Wenn zu sanft gezupfter E-Gitarre doch gleich wieder rehäugige Melancholie die Hauptrolle übernimmt, bemerkt man den angedeuteten Rockradau drum herum kaum.

Bettens skizziert dazu in "I can't get out" mit vermeintlich harmlosen Zeilen ein zerrüttetes Schicksal, das man ihr gerne abkaufen will, bis sich der etwas einfältige Refrain einmischt. Auch Verträumtheiten wie das Titelstück oder die offenherzige Sensibilität von "Feel me break" wirken eher geschmacksvoll einstudiert. Dass dann mit "Put it out for good" ausgerechnet ein Cover von Amy Ray (Indigo Girls) der eckigste Moment von "Shine" ist, könnte man gar für entlarvend halten. Viel mehr als hochgekrempelte Ärmel gibt es hier jedenfalls nicht.

Das Kribbeln unter der Haut gelingt dem zerrissenen "Daddy's gun" viel besser: Ein kleiner Junge fleht seinen Vater an, draußen nach seinem Freund zu sehen, der im Wald liegt, weil sich jemand das falsche Spielzeug ausgesucht hat. Das Schlagzeug zittert, die Gitarren bleiben gedämpft. "And soon the leaves are gonna change." Es braucht eben keine großen Gesten und laute Verstärker, damit Songs gelingen. Im Kleinen bis Ganzkleinen glücken Bettens so das sanfte "Rescue me", das resignierte "Just another day", das akzeptierende "Coasting speed" oder "The soldier song", das Antikriegsklischees mit sanfter Hand wegwischt. Manchmal sind es eben solche Kleinigkeiten, die für wohlige Seufzer sorgen.

Highlights:
Daddy's gun; Just another day; The soldier song

-----------
Finde diese Kritik ziemlich treffend. Neben der Kritik gibt es übrigens auch eine sehr umfangreiche Linkliste (inklusive Link zu Spoonis Tour-Archiv).


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 Beitrag Verfasst: 02.12.2007, 12:22 
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Iron Flower
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Die Review trifft es im Gesamten schon eher...

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 Beitrag Verfasst: 02.12.2007, 12:28 
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ForumsSenfDazugeber

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..."Daddy's Gun" als Highlight darzustellen trifft es allerdings imho überhaupt nicht. Ich finde, das Lied dient als schlechtes Beispiel, wie man auf keinen Fall einen Rocksong komponieren darf... Den Rest kann man im Großen und Ganzen unterschreiben. Etwas wohlwollend allerdings. ;-)

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 Beitrag Verfasst: 02.12.2007, 12:59 
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Iron Flower
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Ich finde Daddy's Gun ist von allen selbstkomponierten Songs noch einer der Besten.. Wenn ich das Album überhaupt irgendwann mal kaufen werde, dann wegen Daddys Gun, Soldier Song und PIOFG

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 Beitrag Verfasst: 02.12.2007, 13:08 
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ForumsSenfDazugeber

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Ich finde Daddy's Gun deshalb so schlimm, weil:
Immer wenn der Drummer mit der Snare das Tempo hochpeitscht und man "Jetzt geht's gleich los" denkt, fällt es auch schon wieder ab... ahh, schlimm! Das ständige Verschleppen des Tempos ohne zum Höhepunkt zu kommen macht den ganzen Song kaputt. So, wie schlechter Sex - es passiert einfach nicht. :mrgreen:

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 Beitrag Verfasst: 02.12.2007, 13:19 
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Iron Flower
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Zitat:
Das ständige Verschleppen des Tempos ohne zum Höhepunkt zu kommen macht den ganzen Song kaputt. So, wie schlechter Sex - es passiert einfach nicht.

LOOOOOOOOOL Tally langsam wirst du mir unheimlich!
Mein Gedanke war: Das ist wie guter Sex. Bisschen zappeln lassen ist geil 8)

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 Beitrag Verfasst: 02.12.2007, 13:20 
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Mr. / Ms. Freeze
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Christian hat geschrieben:
Finde diese Kritik ziemlich treffend. Neben der Kritik gibt es übrigens auch eine sehr umfangreiche Linkliste (inklusive Link zu Spoonis Tour-Archiv).

Das ist nicht dein Ernst oder? Wie komm ich denn zu der Ehre :oops:


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 Beitrag Verfasst: 02.12.2007, 13:22 
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ForumsSenfDazugeber

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Leen hat geschrieben:
LOOOOOOOOOL Tally langsam wirst du mir unheimlich!
Mein Gedanke war: Das ist wie guter Sex. Bisschen zappeln lassen ist geil 8)


Bisschen zappeln lassen ja, aber irgendwann will man doch auch mal...du verstehst? Und das passiert in dem Song nicht. Man wartet und wartet und irgendwann isser dann zuende. Ohne das gewisse Etwas ;-)

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 Beitrag Verfasst: 02.12.2007, 13:25 
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Iron Flower
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richtiiig! Den Rest musst du dir halt selbst dazudenken 8)

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 Beitrag Verfasst: 03.12.2007, 13:36 
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ForumsSenfDazugeber

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Leen hat geschrieben:
richtiiig! Den Rest musst du dir halt selbst dazudenken 8)


Pffffffffft.........

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 Beitrag Verfasst: 11.12.2007, 12:13 
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Believer
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Keine Platten Review, dafür einen nette Kritik zum Konzert im Prime Club. Ich konnte ja nur am Telefon dabei sein :( Danke nochmal an Meph. Interessant an dem Artikel, dass Sarah nochmal eine Akustik-Tour macht.

www.musicheadquarter.de

Zitat:
Sarah Bettens

Tour 2007 - Support: Hollywood Pornstars
09.12.2007 Prime Club / Köln
Von: Thomas Welsch

Auf Konzerte der vor zwei Jahren aufgelösten belgischen Rockband K´s Choice habe ich mich in den 90ern immer besonders gefreut. Da war eine strahlende Sängerin, mit toller Stimme und großem Ausdruck. Neben überzeugendem Songmaterial war da aber auch der Bruder der Sängerin, der weit mehr als nur Gitarrist und Zweitstimme war. Dieser wichtige Part fehlt heute, da Sarah Bettens solo unterwegs ist und auch im Kölner Prime Club Station macht. Bruder Gert geht mit seiner Band Woodface eigene Wege.

Das Publikum setzt sich grob betrachtet aus zwei Fraktionen zusammen: Zum einen aus den seit vielen Jahren treuen K´s Choice-Anhängern und zum anderen aus lesbischen Pärchen und Cliquen, die in Sarah Bettens nach ihrem Coming-Out eine neue Ikone vermuten oder einfach nur eine tolle Frau on stage erleben möchten. Beide feiern den Support Act Hollywood Pornstars, die wenig bis keine Worte um sich machen und für Neulinge aufgrund sehr heterogenen Songmaterials schwer einzuschätzen sind.

Während des Bühnenumbaus frage ich an der Kasse nach, wie viele Karten noch erhältlich sind und bekomme „40" zur Antwort. Der Prime Club ist quasi ausverkauft, was man im hinteren Teil nicht vermutet. Die Fans drängen mit aller Macht in den vorderen Bereich, um Sarah Bettens nah zu sein, die dann auch gegen 22 Uhr unter großen Sympathiebekundungen auf die Bühne kommt und sofort mit „Put It Out For Good" die rotzigste Rocknummer ihres aktuellen Albums "Shine" raushaut, das nahtlos in „Fine" übergeht. Schon beim melancholischen „Shine" wird deutlich, dass der Großteil der Besucher bei Bedarf auch ruhig genießen kann. Mit „Come Over Here" und „Daddy´s Gun" trifft die Belgierin den Nerv der Fans. Zwei Nummern, die es schaffen ohne jeglichen Tempowechsel auszukommen und dabei die Zuhörer begeistern, müssen ihren Reiz jenseits jeglicher Komplexität haben. Sie bieten einen monotonen Klangteppich auf dem sich die ganze Qualität und Wärme von Sarahs Stimme entfalten kann.

Nach dem wilden „Not Insane" richtet sie einige Worte auf deutsch ans Publikum: „Wie geht es Ihnen, Köln"? Sarah, du darfst uns gerne duzen. Wir bitten sogar darum. Deine schüchterne Art bei gleichzeitig unübersehbarem weiblichen Selbstbewusstsein macht es unmöglich, dich nicht zu mögen.

Sehr ruhige Töne schlägt sie anschließend mit „Just Another Day" an und die Fans zeichnen sich durch absolute Ruhe und Hingabe aus. Selbst die Bediensteten hinter der langen Theke im Prime Club wagen nur noch flüsternd zu kommunizieren. „Thanks for listening" ist Sarah´s dankbare Antwort auf diese Art des Respekts. Den ersten K´s Choice Hit holt sie mit „Believe" aus der Wundertüte. In der steckte auch „Not An Addict", wie sich zwei Stücke später herausstellt. Ich freue mich, diese alten Bekannten zu hören und dennoch fehlt mir was. Ist es die stimmliche Harmonie mit Bruder Gert, die mich an K´s Choice so fasziniert hat und die ich jetzt vermisse? Sieht ganz danach aus.

Das intime „Pave The Way" bereitet den Weg für einen rocklastigen Abschluss des Mainsets. Ein Songduo, dass sich aus den jeweils zentralen Songs ihrer beiden Soloalben zusammensetzt: „Scream" und „I Can´t Get Out". Die Zugabe besticht durch einen weiteren großartigen K´s Choice Song, bei dem ich jedoch nicht nur Bruder Gert vermisse, sondern die aktuelle gesangliche Unterstützung in Person des Gitarristen mies finde. Die wenigsten scheint´s gestört zu haben, denn der Jubel ist groß. Die vorderen Reihen möchten sich unbedingt in Sarah´s Video verewigen. Sie hat die Gitarre aus der Hand gelegt und gegen eine Videocam getauscht, mit der sie die Fans filmt.

Zur zweiten und letzten Zugabe kommt die sympathische Musikerin noch einmal alleine auf die Bühne und gibt mit „I Can Do Better Than You" einen akustischen Swing zum Besten. Nach Abklingen des Abschiedsjubels stellt mein Konzertbegleiter noch einmal völlig richtig fest, dass Sarah sich in den letzten Jahren kaum verändert hat. Sie strahlt noch immer eine jugendliche Begeisterung und eine fühlbare Nähe zu ihren Fans aus. Danke, Sarah, für einen netten Abend und wir sehen uns auf deiner Akustik-Tour 2008. Diese hat sie im Interview (erscheint in Kürze) mit uns angekündigt.

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Mr. / Ms. Freeze
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Das ist echt ne tolle Kritik - der kann ich auch nur voll und ganz zustimmen
Leider auch fast die 2.Stimme anbelangt - total falsche Besetzung, was gestern in FFM noch viel deutlicher wurde. Eric hingegen singt leider fast gar nicht mehr :cry:
Sp und damit rüber in den Tour Diskussions-Fred ;-)


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